Die Ausgaben für den Wohnungsbau steigen in den wichtigsten europäischen Ländern

Die Ausgaben für den Wohnungsbau steigen in den wichtigsten europäischen Ländern

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Die Ausgaben für den Wohnungsbau steigen in den wichtigsten europäischen Ländern

Die EZB analysiert, um wie viel die Kosten, einschließlich Hypothekenzahlungen oder Miete, Instandhaltung und Versorgungsleistungen, in den letzten Quartalen gestiegen sind *Die Wohnkostenbelastung der europäischen Haushalte* ist in den letzten Quartalen gestiegen. Dies ist der wichtigste Messwert aus dem *Survey of Consumer Expectations* <~55~55
Consumer Expectations Survey* <https://www.ecb.europa.eu/press/economic-bulletin/focus/2024/html/ecb.ebbox202403_03~5527657e02.it.html>*, der von der Europäischen Zentralbank (EZB) veröffentlicht wurde,* und in dem der Anstieg der Wohnkosten analysiert wurde, mit dem die Haushalte in den 11 wichtigsten Ländern des Euro-Währungsgebiets seit 2022 konfrontiert sind, einschließlich der Miet- oder Hypothekenzahlungen, der Instandhaltung von Immobilien und der grundlegenden Dienstleistungen wie *Gas, Strom und Wasser.

Nach Angaben der obersten Währungs- und Finanzbehörde des Euro-Währungsgebiets zahlen die Haushalte im Durchschnitt 765 Euro pro Monat für ihre Wohnung, wobei die Beträge variieren, je nachdem, ob es sich um ein bereits abbezahltes Eigenheim, eine Hypothek oder eine Mietwohnung handelt. Spanien und Italien sind die beiden Länder mit dem höchsten Anteil an Hypotheken mit variablem Zinssatz, während die Zahl der Haushalte, die sich nicht alle Zahlungen leisten können, steigt.

Der Erhebung zufolge zahlten *Haushalte im Januar 2024 durchschnittlich 765 Euro pro Monat* für die gesamten wohnungsbezogenen Kosten, einschließlich Versorgungsleistungen, Instandhaltung der Wohnung und Miet- oder Hypothekenkosten. Im Zeitraum zwischen Juli 2022 (als die EZB mit der Anhebung der Zinssätze begann) und Januar 2024 sind *die durchschnittlichen Wohnkosten um fast 10,2 %* gestiegen und damit fast doppelt so stark wie der kumulierte Anstieg des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), der 5,5 % beträgt.

Bei genauerer Betrachtung* sind die Daten zwischen den Haushalten sehr heterogen*. Diejenigen, die ein Eigenheim besitzen, verzeichnen im Durchschnitt knapp 500 Euro pro Monat, während die Kosten für Familien, die in einer Mietwohnung leben, bei fast 900 Euro liegen. Haushalte, die eine Hypothek aufgenommen haben, sind mit durchschnittlich mehr als 1.100 Euro pro Monat am schlechtesten dran.

Die Gesamtkosten *haben sich für Hausbesitzer ohne Hypothek um etwa 6 %* erhöht, aber für diejenigen mit einer *aktuellen Hypothek oder einer Mietwohnung lag der Anstieg bei 12 % bzw. 9 %.

Bei Eigenheimbesitzern ohne Hypothek beispielsweise ist der Anstieg vor allem auf die gestiegenen Kosten für die Instandhaltung der Wohnung zurückzuführen, während der wichtigste Faktor für Hypothekenbesitzer der Anstieg der Zinssätze war, insbesondere für bestehende Hypotheken mit variablem Zinssatz und neu abgeschlossene Hypotheken.
Der wichtigste Faktor für die Hypothekenbesitzer ist der Anstieg der Zinsen, insbesondere für bestehende Hypotheken mit variablem Zinssatz und für neu abgeschlossene Hypotheken. Bei den Mietern waren der allgemeine Anstieg der Mieten in einer Zeit hoher Nachfrage und geringen Angebots sowie die Entwicklung der Preise für Versorgungsleistungen (Strom, Wasser, Gas) ausschlaggebend.